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Sanierung salzbelasteter Untergründe

Key Facts

1 Salzbelastete Fläche

Die im Mauerwerk befindlichen Salze wirken hygroskopisch und wandern an die Oberfläche, da dort durch die Verdunstungszone eine geringere Feuchtigkeit vorhanden ist und gute Kristallisationsbedingungen vorliegen. Dies führt zu einer Zerstörung der Putzoberfläche.

2 Salzumwandler auftragen

Das freigelegte Mauerwerk im Streichverfahren mit ESCO-FLUAT ein bis zweimal satt tränken (je nach Salzbelastung und Saugfähigkeit des Untergrundes). Die bauschädlichen Salze werden in schwer lösliche Salze umgewandelt und können nicht in die neue, frische Putzschicht übertragen werden.

3 Spritzbewurf anwerfen

Den Trockenmörtel THERMOPAL-SP als Putzgrundvorbereitung gemäß den Regeln der Putztechnik halbdeckend (ca. 50 % Flächenbenetzung) mit einer Schichtdicke bis max. 5 mm auftragen. Den Untergrund ggf. leicht vornässen, um eine gute Haftung zu gewährleisten.

4 Grundputz auftragen

Bei größeren Unebenheiten wird THERMOPAL-GP11 in Schichtdicken von 10 – 30 mm aufgetragen (bei stärkeren Schichten mehrlagig). Die vorhergehende Schicht mit der Kartätsche abziehen und unmittelbar nach dem Ansteifen horizontal aufrauen und trocknen lassen.

5 Sanierputz auftragen

THERMOPAL-ULTRA-white in einem Arbeitsgang bis max. 3 cm auftragen. Nach ausreichender Standzeit kann die Oberfläche rabottiert oder abgerieben werden.

6 Feinspachtel auftragen (optional)

Den mineralischen Feinspachtel THERMOPAL-FS33 im Spachtelverfahren in der erforderlichen Schichtdicke bis max. 3 mm auftragen. Nach dem Antrocknen die Oberfläche mit einem Moosgummi bzw. Filz- oder Schwammbrett abreiben.